Es hat sich der Glaubenssatz verbreitet, dass Arbeit etwas Negatives ist. Etwas das uns davon abhält, all das zu tun was uns Freude bereitet. Dabei kann und sollte Arbeit dein Leben bereichern und ein wichtiger Teil für ein erfülltes Leben sein. Wie du genau das hinbekommst, erfährst du in diesem Artikel.
Der Einfluss eines einzelnen Menschens
Bestimmt hast auch du schon Erfahrung gemacht mit Menschen, die immer mies gelaunt sind und in allem das Negative sehen. Das Traurige daran? Sie stecken andere an. Man merkt förmlich, wie man in deren Umkreis selbst die Freude verliert.
Tobias Beck formuliert es in seinem empfehlenswerten Vortrag folgendermaßen: “Es gibt Menschen, die kommen in einen Raum rein, da geht das Licht an und es gibt Menschen, die kommen in einen Raum rein, da geht das Licht aus.”
Bei der zweiten Gruppe ist immer alles furchtbar, auch wenn sie objektiv betrachtet für unzählige Dinge dankbar sein könnten. Doch der Fokus ist der Falsche. Bienen und Fliegen leben ebenfalls in der exakt gleichen Welt. Trotzdem kreisen die einen um schönen Blumen und die anderen um Schei**e.
Der wichtigere Punkt ist allerdings, dass es auch jene Menschen gibt, bei denen das Licht angeht. Ihnen fliegt gefühlt alles im Leben zu und es ist eine wahre Freude mit ihnen Zeit zu verbringen. Sie inspirieren uns selbst positiver durchs Leben zu gehen. Man merkt das recht schnell daran, wenn man mit jemandem Zeit verbringt und danach nicht müde ist, sondern viel mehr Energie hat als davor.
Es ist essentiell, dass wir verstehen, dass wir nicht mit der einen oder der anderen Lebenseinstellung geboren werden. Niemand war bereits mit 5 Jahren ein Zyniker, der unglücklich durchs Leben spaziert ist.
Die negative Lebenseinstellung entwickelt sich über die Zeit und ist kurzfristig bequem. Denn es ist eine Rechtfertigung dafür, nicht mehr aus seinem Leben zu machen. Da sowieso alles schlecht ist und man sowieso nur Pech hat, muss man auch nichts Neues versuchen.
Doch genauso wie sich die negative Sichtweise über die Jahre entwickelt, können wir auch aktiv eine positive Lebenseinstellung entwickeln. Wenn du dich beispielsweise täglich fragst, wofür du dankbar bist, dann fängst du unbewusst an, dich auf diese positiven Lebensaspekte zu konzentrieren.
Leider nehmen wir häufig auch die Stimmung in unserem Team in der Arbeit als gegeben hin. Wir vergessen dabei, wie viel Einfluss wir selbst darauf haben. Warum sollten wir nicht die Person sein, die das Energie-Level hebt?
Wir leben in einer Welt, mit Unmengen an Negativität und Feindseligkeit in den sozialen Medien. Egal welche Aussage von welcher Seite kommt, die andere Seite zerpflückt jedes Wort, das falsch interpretiert werden kann. Man kann es niemandem mehr recht machen.
Sei ein Teil jener Menschen, die Positivität verbreiten.
Bring die Freude
Wir bilden uns ein, dass es den einen perfekten Job gibt, in dem wir uns rund um die Uhr hervorragend fühlen. Doch wir können auch daran arbeiten, unseren bestehenden Job zum Traumjob zu machen. Denn es geht nicht nur um die Tätigkeit in unserem Job. Vielmehr beeinflusst das Umfeld und die Gemeinschaft, wie viel Freude wir im Job empfinden.
Für Brendon Burchard, einem der weltweit führenden Motivationstrainer, ist folgender Satz der Nummer 1 Ratschlag für Menschen, die ihr Leben verändern wollen: Bring the joy!
Es ist auch die Antwort auf die Frage, was Teilnehmer auf seine Seminare oder Partys mitbringen sollen. Es trifft also nicht nur auf unser Arbeitsleben, sondern auf all unsere Lebensbereiche zu.
Egal wo du hingehst, entscheide dich bewusst dazu, Freude zu bringen. Mach jeden Ort den du betrittst ein Stück weit besser.
Durch die gesteigerte Energie und Motivation am Arbeitsplatz werden wir produktiver. Wir beginnen mehr Wert zu stiften. Einerseits durch unseren eigenen Produktivitätsschub und andererseits dadurch, dass wir damit all die Menschen um uns herum mitziehen.
Das wird auch finanziell und karrieretechnisch Früchte tragen. Denn wir werden nicht dafür bezahlt wie hart wir arbeiten, sondern dafür wie viel Wert wir stiften.
Wie wichtig Dein Beitrag ist
In der heutigen Zeit bauen wir ein Produkt nicht mehr von Anfang bis Ende. Wir betreiben Arbeitsteilung, was unsere Produktivität über Jahrzehnte enorm gesteigert hat. Doch leider vergisst man dadurch häufig, wie wichtig die eigene Arbeit ist. Wir sind nur noch ein kleines Zahnrad in einer großen Maschine. Das heißt allerdings nicht, dass unsere Aufgabe nicht wichtig ist. Es kann sein, dass ein Problem bei genau diesem kleinen Zahnrad die gesamt Maschine zum Stillstand bringt.
Im Englischen gibt es den Leitsatz: “How you do anything is how you do everything”.
Ein Zwischenrufer versuchte bei der Wahlkampfkampagne von US Präsident Andrew Johnson, ihn bloß zu stellen, indem er darauf hinwies, dass er aus einer Arbeiterfamilie stammt. Ohne sich beirren zu lassen antwortete er: “Das beunruhigt mich nicht im Geringsten; als ich eine Schneider war, hatte ich den Ruf ein guter Schneider zu sein, perfekt sitzende Kleidung zu fertigen, immer pünktlich bei meinen Kunden zu sein und gute Arbeit zu leisten.”
Mach das Beste aus dem was vor dir liegt. Geh motiviert und mit hohen Standards an die Sache heran. So beeinflusst du dein gesamtes Team und damit auch die Freude, die du selbst in der Arbeit hast. Dein positiver Einfluss ist zwar schwer messbar, doch jeder der ihn realisiert weiß, dass er unbezahlbar ist.
Du kannst die Person sein, die alle anderen mit ihrer positiven Arbeits- und Lebenseinstellung ansteckt. Auch wenn es zu Beginn noch eine bewusste Entscheidung ist, alles mit Freude anzugehen, wird es in kurzer Zeit zu deinem Naturell. Du wirst merken, dass andere Menschen es genießen mit dir Zeit zu verbringen.
Eine einzige Person kann die Stimmung in einem Team vollkommen verändern. Sei diese eine Person. Bring the joy!
Buchempfehlung
Diese beiden Bücher haben bereits tausenden Menschen geholfen ihr Leben positiv zu verändern. Sie gehören mit Sicherheit zu jenen, die mich am meisten gefesselt und inspiriert haben. Definitiv auch ein Teil der wenigen Bücher die man häufiger, als ein Mal lesen sollte.
Um “The Go-Giver” haben sich sogar eigenen Business-Communities gegründet, was für mich eindrucksvoll zeigt wie viele Menschen bereits von den Ideen profitiert haben.
The Big Five for Life – John Strelecky
The Go-Giver – Bob Burg und John David Mann
Abschließend noch ein Zitat von Simon Sinek:
“Working hard for something we don’t care about is called stress. Working hard for something we love is called passion.”
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