Triff die Entscheidung dein Leben zu verändern

Jeder von uns hat Wünsche und Träume. Egal wie alt du bist, es gibt mit Sicherheit noch viele Dinge, die du gerne erleben möchtest. Diese Ziele treiben uns an und geben uns eine Perspektive auf ein besseres Leben. Wenn wir zum ersten Mal einen Wunsch entwickeln, sind wir hoch motiviert. Allein der Gedanke daran bringt uns zum Lächeln. Doch wir können uns nicht überwinden, dieses Ziel endlich anzugehen. Es kommt der Punkt, wo die anfängliche Motivation in Bedauern umschlägt. Wir bereuen, dass wir nicht den Mut haben, unsere Ziele zu verfolgen. Der Artikel soll dir helfen, genau das zu ändern.

Ziele allein sind zu wenig

Egal ob im Studium, der Karriere oder im privaten Bereich, Ziele sind ein wichtiger Baustein. Sie sind ein Kompass, um unserem Leben eine gewisse Richtung zu geben. Denn ohne Ziel ist jeder Weg falsch.

Wir setzen uns inspirierende Ziele, die unser bestes Ich in der Zukunft erreichen soll. Doch viel zu oft bleibt es nur bei der Zielsetzung. Wir kommen nicht ins Handeln und unser Leben bleibt wie es ist. Tag ein Tag aus der selbe Trott.

Du möchtest deinen Job wechselnendlich deine Ernährung in Griff bekommen, das Unternehmen gründen oder dein persönliches Projekt starten. Aber was tust du, um deinem Ziel tatsächlich näher zu kommen? Nichts und da bist du nicht allein.

Wir fangen nie damit an, unsere Ziele ernsthaft zu verfolgen, da wir so der Angst vorm Scheitern entgehen. Solange es nur ein wages Ziel bleibt und wir nicht aktiv darauf zugehen, können wir unser Ziel auch nicht verfehlen.

So ersparen wir uns die Rechtfertigungen unter Freunden und Familie. Denn wenn wir jedem nur von unseren Träumen erzählen, aber nie tatsächlich daran arbeiten, hören wir nur unterstützende Worte. Gehen wir hingegen die ersten Schritte und fallen das erste Mal hin, erfahren wir auch negatives Feedback: “Mir war sowieso klar, dass das nicht funktioniert. Warum tust du dir das überhaupt an?”.

Selbstverständlich haben wir weniger Risiko, wenn wir unser gewohntes Leben weiter leben. Doch ist das wirklich dein Ziel? Kein Risiko einzugehen? Damit erhöhst du nur das größte und wichtigste Risiko von allen. Nämlich das Risiko, am Ende deines Lebens enttäuscht zurückzublicken, auf das, was du aus deinen unzähligen Möglichkeiten gemacht hast.

Triff die Entscheidung

Ein Ziel ohne Plan ist nur ein Wunsch. Um diesen Wunsch auch tatsächlich Realität werden zu lassen, braucht es eine Entscheidung. Wir müssen uns dazu entscheiden, den Weg zu gehen, mit allen Nachteilen die damit verbunden sind.

Dabei bezieht sich die Entscheidung nicht auf das Endziel. Sie bezieht sich auf die täglichen/wöchentlichen Schritte, die dich näher an dein Ziel bringen.

Willst du beispielsweise 10 Kilo abnehmen und dich fitter fühlen? Dann triff die Entscheidung keinen Alkohol mehr zu trinken. Du merkst wahrscheinlich sofort, wie sich etwas in dir dagegen sträubt. Du weißt, dass es dir gut tun würde, weniger zu trinken. Doch so wichtig ist dir der Wunsch also doch nicht?

Das Beispiel zeigt schon, dass es nicht immer einfache Entscheidungen sind, die dich im Leben voranbringen. Du kannst sie allerdings an deine Lebenssituation anpassen. Beispielsweise von Montag bis Freitag den Alkohol weg zu lassen. Oder statt Säften einfach Wasser zu trinken.

Das kann unangenehm sein, keine Frage. Es ist auch der Grund warum viele diesen Entscheidungen aus dem Weg gehen. Doch genau diese unangenehmen Entscheidungen geben uns gewisse Standards, die zukünftige Entscheidungen erleichtern.

Den ganzen Tag auf der Couch herum zu lümmeln und Chips zu essen ist einfach, macht dein Leben aber schwerer. Um 5:00 aufzustehen, um vor der Arbeit bereits zu trainieren ist schwer, macht aber alles danach leichter.

Die Beziehung zu beenden, von der du weißt, dass sie dir nicht gut tut, ist schwer, aber enorm wertvoll für dein weiteres Leben.

Schwere Entscheidungen führen zu einem einfachen Leben. Einfache Entscheidungen hingegen machen dein Leben schwerer.

Es war für mich eine schwere Entscheidung diese Website zu starten. Mir war bewusst, wie wahrscheinlich es ist, dass ich das Projekt wieder aufgebe, sobald es das erste Mal unangenehm wird und niemand die Beiträge liest. Deshalb habe ich mich bewusst dazu entschieden, für mindestens 2 Jahre jede Woche einen Artikel zu posten.

Das war oft extrem fordernd, doch die Entscheidung allein hat gereicht, um nicht mehr mit mir selbst zu verhandeln. Es stellte sich nicht die Frage, ob ich wirklich einen Artikel posten soll. Die einzige Frage war, wie es sich irgendwie ausgehen kann.

Nun sind es über dreieinhalb Jahre und ich habe zwar mittlerweile die Entscheidung getroffen, nur noch jede zweite Woche zu posten. Doch ich hab nie einen Artikel ausgelassen. Egal ob im Urlaub oder im Krankenhaus. Und alles fing an mit einer Entscheidung.

Was rauskommt, können wir kaum oder gar nicht beeinflussen. Unsere Arbeit und unseren Einsatz hingegen haben wir voll und ganz im Griff.

Wenn du schon lange mit einem Gedanken spielst, probier es einfach aus. Die wenigsten Entscheidungen sind im Nachhinein nicht veränderbar.

Zieh es durch

Viel zu oft starten wir etwas und gehen halbherzig an die Sache heran. Klassisch österreichisch: “Schauen wir mal, dann sehen wir eh”. Doch genau das gibt uns die Erlaubnis, aufzugeben sobald es das erste Mal unangenehm wird.

So funktioniert das nicht. Wir müssen jene Dinge die uns wichtig sind auch dann tun, wenn es unangenehm wird. Das tun wir nicht für irgendjemand anderen, sondern für uns selbst. Denn du darfst nie das Vertrauen von jener Person verlieren, mit der du am meisten Zeit verbringst, dir selbst.

Wenn du dir immer wieder vornimmst nichts Süßes zu essen und dann am Abend eine Packung Kekse vernichtest, dann verlierst du irgendwann das Vertrauen in dich selbst. Du kannst dich auf dich selbst nicht verlassen.

Dasselbe gilt allerdings auch im positiven Sinn. Mit jedem Mal, wo du dir etwas vornimmst und auch durchziehst, gewinnst du Vertrauen in dich selbst. So wirst du selbstbewusst.

Triff also heute Entscheidungen, die dein Leben positiv verändern. Dann musst du es “nur noch” durchziehen und dran bleiben.

Wir können nicht scheitern, solange wir nicht aufgeben.

Wie Thomas Edison gesagt hat: “Ich bin nicht gescheitert – ich habe nur 10.000 Wege entdeckt, die nicht funktioniert haben.” Er ist dran geblieben und der Erfolg gibt ihm Recht.

Ähnlich gehe ich ans Doktorat heran. Eine Forschungsidee führt zu keinem Ergebnis. Das Paper wird von Editoren abgelehnt. Doch solange ich dran bleibe, sind es nur Schritte am Weg zum Ziel, von denen ich lerne.

Nimm dir Zeit, denke an eines deiner Ziele und formuliere einen Schritt, den du regelmäßig gehen kannst, um diesem Ziel näher zu kommen. Vielleicht ist dieser Schritt zwei mal pro Woche ins Fitnessstudio zu gehen. Oder jeden Morgen nach dem Aufstehen eine halbe Stunde zu lernen. Auch wenn es einzelne Tage gibt, an denen wir die Schritte nicht erfüllen, solange wir sofort wieder auf den Weg zurückkehren, ist Erfolg nur eine Frage der Zeit.

Triff die schwere Entscheidung und zieh es durch. Du wirst sehen wie froh du in einem Jahr darüber bist.

Buchempfehlung

How to Fail at Almost Everything and Still Win Big – Scott Adams

Abschließend noch ein Zitat von Norman Vincent Peale:

„Shoot for the moon.
Even if you miss, you’ll land among the stars.“

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